Die Firma EJOT plante in Bad Berleburg im Werk Astenbergstraße Anbauten im Bereich der bestehenden Halle. Auf der Nordwestseite wird ein Automatisches Kleinteilelager (AKL) errichtet. Auf der Nordostseite die Halle des Warenausgangs (WA). Eine Rampe dient den WA an.
Das AKL erhält eine Inertisierung, dadurch entfallen die RWA’s auf dem Dach. Die Technik zur Inertisierung ist in einem Zwischenbau zwischen AKL und Bestandshalle untergebracht. Der Stahlbau von AKL und WA ist über horizontale Dachverbände und vertikale Wandverbände ausgesteift. Im AKL wird der Giebelverband in Achse 10 ca. 2,3m hinter der Glasfassade im Gebäude angeordnet. Im Bereich der Auslieferung des WA wird wegen der LKW-Boxen ein Aussteifungsrahmen angeordnet.
Die Ableitung Horizontallasten erfolgt über die massiven Gründungsbauteile (Bodenplatten, Streifen- und Einzelfundamente) in den Untergrund. Zur Verbesserung der oberen Bodenschichten werden Rüttelstopfsäulen vorgesehen. Die tragfähigen Schichten (Auskiese) stehen in einer Tiefe von ca. 1,9. bis 4,2m an. Darüber sind Auffüllungen und mäßig tragfähige Auelehme. Als Bodenverbesserung werden Rüttelstopfsäulen für das AKL und die WA vorgesehen, diese binden 0,5 bis 1,0m in den tragfähigen Horizont ein und können Lasten von rund 200 kN abtragen.
Unsere Leistung:
Tragwerksplanung HOAI Leistungsphasen 1 bis 6
Bauherr/Auftraggeber:
EJOT Verbindungstechnik GmbH & Co. KG
Architekt/Generalplaner:
PWP Planungsgesellschaft mbH & Co.KG
Bauzeit:
2013 bis 2014