TALBRÜCKE WILDE GERA (A71)

Stahl­be­ton­bo­gen im Freivorbau

PROJEKTBEISPIELE: BRÜCKENBAU

Das Tal der Wil­den Ge­ra im Thü­rin­ger Wald wird von ei­ner Stahl­be­ton­bo­gen­brü­cke mit ei­ner Ge­samt­län­ge von 552 m und ei­ner ma­xi­ma­len Hö­he von 110 m über­spannt. Mit ei­ner Spann­wei­te von 252 m war sie bis 2011 die größ­te Stahl­be­ton­bo­gen­brü­cke Deutsch­lands. Der 14-feld­ri­ge Über­bau wird erst­ma­lig in Stahl-Be­ton-Ver­bund­bau­wei­se als ein­zelli­ger Hohl­kas­ten geführt.

Im Be­reich des Bo­gens ist die Fahr­bahn auf­ge­stän­dert. Am Schei­tel­punkt des Bo­gens be­fin­det sich der Fest­punkt des Über­baus, wo die Las­ten aus dem Über­bau mit zwei längs- und quer­fes­ten Ver­for­mungs­la­gern in den Bo­gen ab­ge­tra­gen wer­den. Die Her­stel­lung des Be­ton­bo­gens er­folg­te im Frei­vor­bau mit Hilfs­ab­span­nun­gen, der Über­bau wur­de im Takt­schie­be­ver­fah­ren hergestellt.

TOMMES-WIKI, Talbrücke Wilde Gera — 20100307 2, CC BY-SA 3.0
TOMMES-WIKI, Tal­brü­cke Wil­de Ge­ra — 20100307 2, CC BY-SA 3.0

DATEN, ZAHLEN, FAKTEN

Un­se­re Leistungen:
Sta­ti­sche und kon­struk­ti­ve Prü­fung der Aus­füh­rungs­un­ter­la­gen für die Un­ter­bau­ten, den Bo­gen so­wie al­le er­for­der­li­chen Baubehelfsmaßnahmen
Bau­herr:
Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land / DEGES
Auf­trag­neh­mer:
Adam Hör­nig / Stahl­bau Plauen
Bo­gen­spann­wei­te:
L = 252 m
Bau­zeit:
1998 bis 2000