Das Tal der Wilden Gera im Thüringer Wald wird von einer Stahlbetonbogenbrücke mit einer Gesamtlänge von 552 m und einer maximalen Höhe von 110 m überspannt. Mit einer Spannweite von 252 m war sie bis 2011 die größte Stahlbetonbogenbrücke Deutschlands. Der 14-feldrige Überbau wird erstmalig in Stahl-Beton-Verbundbauweise als einzelliger Hohlkasten geführt.
Im Bereich des Bogens ist die Fahrbahn aufgeständert. Am Scheitelpunkt des Bogens befindet sich der Festpunkt des Überbaus, wo die Lasten aus dem Überbau mit zwei längs- und querfesten Verformungslagern in den Bogen abgetragen werden. Die Herstellung des Betonbogens erfolgte im Freivorbau mit Hilfsabspannungen, der Überbau wurde im Taktschiebeverfahren hergestellt.
Unsere Leistungen:
Statische und konstruktive Prüfung der Ausführungsunterlagen für die Unterbauten, den Bogen sowie alle erforderlichen Baubehelfsmaßnahmen
Bauherr:
Bundesrepublik Deutschland / DEGES
Auftragnehmer:
Adam Hörnig / Stahlbau Plauen
Bogenspannweite:
L = 252 m
Bauzeit:
1998 bis 2000